Delegation aus Barbian (Südtirol) erstmals in Ringsheim zu Besuch

Über drei Fasenttage konnte die Gemeinde Ringsheim jetzt eine kleine Delegation aus der Gemeinde Barbian (Südtirol) in Ringsheim begrüßen. Bürgermeister Erich Mur, Gemeinderätin/-referentin Zita Gantioler und die Rathaus-“Chefin“/Gemeindesekretärin Ulrike Mahlknecht kamen auf Einladung von Bürgermeister Pascal Weber und seinem Stellvertreter Martin Weber erstmals nach Ringsheim.

v.l.n.r. Ringsheimer BM-Stellvertr. Martin Weber, BM Erich Mur, BM Pascal Weber, Ulrike Mahlknecht, Zita Gantioler, Ringsheimer Gemeinderat Manfred Weber
 

Es war der Gegenbesuch, nachdem letzten Herbst eine Delegation des Ringsheimer Gemeinderates den 1.800 Einwohner zählenden, attraktiven Ort im Eisacktal nahe Bozen besucht hatte. Seit einigen Jahren intensivieren die beiden Gemeinden bereits ihre schon länger bestehende Bekanntschaft/Freundschaft.

„Unglaublich stark, was hier ehrenamtlich auf die Beine gestellt wird“, sagte Bürgermeister Mur zu „Rämmi-dämmi“ und dem Umzug am Fasent-Sonntag, beide Veranstaltungen wurden von den Südtirolern mit Begeisterung besucht. „Es hat viel Freude gemacht, dort Ringsheimerinnen und Ringsheimer so engagiert und vergnügt kennen zu lernen. Gleichzeitig haben wir uns an den anderen Tagen ein umfassendes
Bild von Ringsheim insgesamt und den Verwaltungs- und Politikstrukturen machen können. Danke an Pascal Weber und Gemeinderat für die Einladung und Gastfreundschaft, wir haben die drei Tage gut genutzt und genossen.“

Das Programm war dabei dicht getaktet. Neben den genannten Veranstaltungsbesuchen standen Besichtigungen der kommunalen Infrastruktur (Rathaus, Feuerwehrhaus, Bauhof, Sporthalle, Schule, Kita und Friedhof), der Landschaft am Kaiserberg inkl. Heubergturm und Weingwölble des Weinguts Weber- Link und der Wasserwelt Rulantica auf dem dicht gedrängten Programm. Dazu ein Austausch mit dem gesamten Ringsheimer Gemeinderat inkl. gemeinsamem Abendessen sowie politische und kommunale Gespräche über Strukturen und Projekte im kleineren Kreis.

Bürgermeister Pascal Weber zum Austausch: „Unser gemeinsames Ziel ist es, den europäischen Gedanken weiter zu stärken, wie wir dies nun schon 30 Jahre mit der Partnergemeinde Albigny in Frankreich erfolgreich tun. Daneben wollen noch mehr voneinander lernen, Freundschaften pflegen und neue fördern sowie möglichst unsere Vereine und Bürgerschaft zusammenbringen. Barbian und wir haben ähnliche
Strukturen, Themen sowie eine gemeinsame, verbindende Sprache. Wir verstehen uns einfach!“

Zum Abschluss wurde ein weiteres Treffen der Gemeinderäte und Bürgermeister im Herbst, dann wieder in Barbian vereinbart.

Zwischen einzelnen Ringsheimern und Barbianern besteht schon seit dem 2. Weltkrieg Kontakt. Die erste große Verbindung bestand darin, dass ein Barbianer junger Mann vor Jahrzehnten seine Ausbildung/Praktikum in der früheren „Bäckerei Bosch“ absolvierte und danach weiter Kontakt hielt. Zuvor waren die beiden Väter zusammen im Krieg. In den letzten Jahren/Jahrzehnten machten viele Ringsheimer im Südtiroler Tourismusort schon Urlaub und knüpften dabei zahlreiche Kontakte zur dortigen Bevölkerung. Dabei wuchsen bereits einige enge Freundschaften, die auch jetzt wieder gepflegt wurden. In der Corona-Pandemie und auch danach bildete sich dann zusätzlich Kontakt zwischen den Gemeindeverwaltungen und den beiden Bürgermeistern.

(Erstellt am 14. Februar 2024)

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