Ringsheimer Gemeinderat besichtigt EBS-Baustelle des ZAK
Schon seit 2021 wird auf dem Gelände des ZAK in Ringsheim die neue Anlage zur Thermischen Verwertung und Rohstoffrückgewinnung aus Ersatzbrennstoffen (EBS) gebaut. Der Ringsheimer Gemeinderat machte sich jetzt bei einer Besichtigung der Baustelle ein Bild zum derzeitigen Stand der Arbeiten.
„Wir gehen Stand heute von einer Inbetriebnahme im Frühjahr 2025 aus“, so Jonas Broßmer, Gesamt-Betriebsleiter und Projektleiter „Thermische Verwertung und Rohstoffrückgewinnung aus EBS“ des ZAK. Er zeigte den Gemeinderäten das Gebäude selbst, welches sich an die örtlichen Bedingungen am Hang anpasst und sich in das Gebäudeensemble der MBA (Mechanisch-biologische Abfallbehandlung) einfügt. Beim Blick ins Innere der Anlage bekam der Gemeinderat einen Eindruck von Personalräumen, Leitwarte, Anlieferung und natürlich dem Kernstück der Anlage, dem Gebäudeteil mit der Kesseltechnik und der Turbine.
Der Ringsheimer Gemeinderat machte unisono deutlich, dass für ihn wie auch für den ZAK der Schutz der Ringsheimer Bevölkerung vor Immissionen höchste Bedeutung habe.
Hierzu hat Landrat Frank Scherer schon 2021 zugesagt: „Die neue Anlage gewährleistet einen hervorragenden Immissionsschutz, der weit über die strengen immissionsschutzrechtlichen Vorgaben hinausgeht. Der Schutz von Mensch und Umwelt hat für uns höchste Priorität. Es werden Emissionsstandards umgesetzt die garantieren, dass es für die Bevölkerung in der Region und für die wertvollen Naturschutzflächen am Kahlenberg keinerlei zusätzlichen Belastungen geben wird.“
Auch die in Zukunft noch anstehenden Projekte des ZAK wie Biogasreinigung und Gasspeicher am Standort Ringsheim wurden kurz angesprochen und erläutert.