Die Digitalisierung in Ringsheim und Rust nimmt weiter an Fahrt auf
Auch im Bereich der EDV setzen die beiden Nachbargemeinden auf die bereits in zahlreichen Themengebieten bewährte interkommunale Zusammenarbeit.
Die Gemeinde Rust stellt sich im Bereich der EDV noch breiter auf und unterteilt fortan seine EDV-Abteilung in die Bereiche Digitalisierung, IT und Netzinfrastruktur. Hierfür wurden neben der bereits bestehenden, zwei weitere Stellen geschaffen. Ab Juli wird das EDV-Team komplett sein und nicht nur die Digitalisierung in der Gemeindeverwaltung Rust vorantreiben. Aufgrund der personell starken Besetzung besteht zudem die Möglichkeit, im Umfang von einer halben Stelle die IT- und Digitalisierungsprozesse in Ringsheim zu betreuen. Die drei versierten Fachkräfte werden abwechselnd insgesamt rund 20 Stunden pro Woche für die Ringsheimer Verwaltung im Einsatz sein.
Die Zielsetzung ist es sowohl in Ringsheim als auch in Rust, im Verwaltungsbereich die Software-Lösungen zu optimieren und zu erweitern. Dazu zählt die Nutzung und Verwaltung der elektronischen Akte sowie des digitalen Datenmanagements. Darüber hinaus sollen den Bürgerinnen und Bürgern verstärkt digitale Angebote und Schnittstellen zur Nutzung angeboten werden. So soll es ohne technische Schwierigkeiten möglich sein, zahlreiche Dienstleistungen wie beispielsweise das Anmelden der Hundesteuer zukünftig digital über Service-BW abzuwickeln. Auch Zahlungsdienstleistungen sollen mittelfristig online zur Verfügung stehen.
„Wir freuen uns, nun auch im Bereich der Digitalisierung mit Rust interkommunal zusammenzuarbeiten. Dieses Miteinander hat sich bereits in zahlreichen anderen Themenfeldern wie dem ÖPNV, dem Tourismus oder auch der Wasserversorgung bewährt, weil aus den daraus resultierenden Synergieeffekten alle Beteiligten profitieren“, sagt Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber. Auch Rusts Bürgermeister Kai-Achim Klare blickt der EDV-Kooperation zwischen Ringsheim und Rust positiv entgegen. „Unser erweitertes EDV-Team ermöglicht es, Prozesse in den beiden Rathäusern zu vereinfachen und vermehrt digitale Dienstleistungen anzubieten, was beides unseren Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt, so Klare abschließend.