Weitere 400.000 Euro Städtebau-Förderung für Ringsheim
Die Freude im Rathaus ist groß. Ringsheim erhält weitere 400.000 Euro Zuschuss für Maßnahmen im Bereich der Ortsmitte (Sanierungsgebiet „WEP Ortsmitte Nord“)!
„Ich denke wir haben gegenüber dem Land mehrfach und dauerhaft unter Beweis gestellt, dass wir Dorfsanierung können. Das war Grundlage für die erneute Zuschusszusage / Aufstockung gleich im ersten Anlauf. Pfarrhaus-Kauf, Außensanierung des Bürgerhauses und Kauf/Modernisierung Bäckerei/Gelateria mit Platzgestaltung und Parkplatz sind schon jetzt Aushängeschilder unserer Projekte. Und die Arbeit geht weiter. Als nächstes folgen jetzt noch in diesem Jahr die Innensanierung des Bürgerhauses und die Sanierung/Modernisierung des Pfarrhauses. Auch die Straßensanierung in der Denkmalstraße können wir jetzt dann angehen“, sagt der sehr erfreute Bürgermeister Pascal Weber. „Private im Gebiet können damit ebenfalls weiter mit Zuschuss bis 50.000 Euro ihre Gebäude sanieren.
Die Städtebauförderung als regionaler Wirtschaftsmotor
„Jeder eingesetzte Fördereuro löst durchschnittlich acht Euro an öffentlichen und privaten Folgeinvestitionen aus“, erklärt Landes-Bauministerin Razavi. „Die Städtebauförderung ist damit auch ein unverzichtbarer Motor für die Wirtschaft vor Ort“. Es profitieren vor allem das regionale Baugewerbe und Handwerk. Mit der Bewilligung von Finanzhilfen über Zeiträume von in der Regel acht bis zwölf Jahren bietet die Städtebauförderung als einziges Programm den Kommunen dabei langfristige Planungssicherheit; auch in schwierigen Zeiten.
Gemeindetagspräsident Steffen Jäger betont: „Zur Wahrheit gehört aber auch: Förderungen wie die Städtebauförderung bilden einen anteiligen Zuschuss zu den Gesamtinvestitionskosten ab, sodass der Großteil der Mittel von den Kommunen selbst aufgebracht werden muss. Das heißt: Wenn Bund und Land nicht kurzfristig und strukturell die Kommunalfinanzen stabilisieren, werden vielerorts geplante Investitionen trotz Förderung nicht möglich sein.“