Halbe Million Zuschuss für geplante Kita „Dorfhopser“ aus dem Ausgleichsstock
Weitere große Zuschüsse aus Landes-Sanierungsprogramm (WEP) und
Wohnraumförderung für das Projekt erwarte
Erneut kann sich Ringsheim über eine überaus kräftige Finanzhilfe des Landes freuen. Aus dem „Ausgleichstock“ werden der Gemeinde für das Projekt „Kita Dorfhopser“ 500.000 Zuschuss gewährt. Die Freude im Rathaus sowie im Gemeinderat ist groß.
Bürgermeister Pascal Weber: „Ich danke dem Land Baden-Württemberg und Allen die uns beim Antrag politisch unterstützt haben für die jetzt zugesagte Finanzhilfe. Ein wahrhaft großer Betrag für uns, aber gerade bei einer Kita bzw. bei Bildung und Erziehung unserer „Kleinsten“ ist das Geld absolut richtig angelegt. Das Land weiß gleichzeitig in Ringsheim aber auch immer, dass wir die Zuschüsse stets rasch und verlässlich abrufen sowie dankbar, solide und erfolgreich bei den Projekten einsetzen. Das war zuletzt bei den Neubauten von Bauhof, Feuerwehr und Bahnhof oder bei Kauf bzw. geplanter Sanierung des Pfarrhauses oder der Modernisierung des Bürgerhauses so. Und auch dieses Mal werden wir das wieder unter Beweis stellen.“
Der „Ausgleichstock“, aus dem die Mittel kommen, dient der Unterstützung leistungsschwacher Gemeinden durch Bedarfszuweisungen bei der Schaffung notwendiger kommunaler Einrichtungen und der Milderung besonderer Belastungen einzelner Gemeinden.
Hauptamtsleiterin Helena Gutbrod, im Rathaus für die Bereiche Schule und Kitas zuständig freut sich ebenfalls: „Nach der Einführung der Ganztagesbetreuung für Kinder über 3 Jahren in der kath. Kita, der Umsetzung der Natur-Kita „Rebzwergle“ und der engeren Kooperation mit Rust bei der Ganztagesbetreuung für Kinder unter 3 Jahren können wir nun bei den „Dorfhopsern“ weitermachen. All diese Projekte zeigen unseren starken Fokus auf Bildung, Erziehung und Familienfreundlichkeit in Ringsheim.
Die Gemeinde hat in diesem Zusammenhang vor wenigen Wochen den Bauantrag für die Kita „Dorfhopser“ gestellt, eine Baugenehmigung wird noch im Sommer erwartet. Der Gemeinderat wird dann nach der Sommerpause endgültig über den Bau / die Realisierung des Projektes an der Schulstraße entscheiden.
Weitere Zuschüsse für das Gesamtprojekt erwartet
„Zusätzlich zum Ausgleichstock gehen wir bei einer 2-gruppigen Kita für Kinder über 3 Jahren derzeit von einem weiteren Zuschuss in Höhe von 15% der Gesamtkosten aus dem Sanierungsprogramm WEP „Ortsmitte Nord“ aus“, ergänzt Bauamtsleiter Nico Karschewski, der den baulichen Teil des Projektes gemeinsam mit Architekt und der gemeinderätlichen „Baukommission Dorfhopser“ verantwortet.
Im Rahmen des Gesamt-Projektes sind im Obergeschoss des geplanten KitaGebäudes zusätzlich auch drei gemeindeeigene, mietpreisgebundene Wohnungen vorgesehen. Für diese Einheiten hat Ringsheim einen weiteren Zuschussantrag aus dem Programm „Wohnraumförderung“ gestellt, die Verwaltung geht auch hier fest von einer Förderzusage in deutlich sechsstelliger Höhe aus.
„Drei große Zuschüsse für ein Projekt. Ich denke, das kann sich als Ergebnis der Arbeit von Verwaltung und Gemeinderat sehen lassen und ist für uns wahnsinnig erfreulich. DANKE insbesondere hier an Frau Gutbrod und Herrn Karschewski, aber auch an den Gemeinderat für das Vertrauen in uns. Die Zuschüsse sind erneut ein Grund für die derzeit noch akzeptable Finanzlage Ringsheims, aber keinerlei Grund für Übermut. Es gilt weiter solide und verantwortungsvoll zu wirtschaften. Die Zeiten für alle Kommunen und auch uns werden bestimmt nicht besser, wenn man sich die stetige Aufgabenmehrung, die Konjunktur, aktuell den „Investitionsbooster“ mit möglichen Steuerausfällen bei uns Kommunen sowie die Belastungen z.B. bei der stark steigenden Kreisumlage ansieht“, so Bürgermeister Pascal Weber abschließend.