Aktuelles und Pressemitteilungen

Wir informieren Sie regelmäßig über aktuelle Themen in und um Ringsheim.
Zudem stehen Ihnen die Gemeindeblätter zum Download und ein aktueller Veranstaltungskalender zur Verfügung.

23. Mai 2023

Nachruf

Die Gemeinde Ringsheim trauert um Hermann Saumer der am 19. Mai 2023 im Alter von 93 Jahren verstarb. Hermann Saumer war von 1975 bis 1980 Mitglied des Gemeinderats der Gemeinde Ringsheim.  Mit viel Tatkraft und Verantwortungsbewusstsein engagierte er sich ehrenamtlich für die Gemeinde Ringsheim und deren positive Entwicklung. Für seine Arbeit genoss er hohes Ansehen.  Die Gemeinde Ringsheim wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.  Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt den Angehörigen. Für Gemeinderat und Verwaltung Pascal Weber Bürgermeister
15. Mai 2023

Abgeordnete bekommen Unmut der Bürgermeister zu spüren

„Kein weiter so“ , unter diesem Motto haben sich die Bürgermeister des Altkreises Lahr zum zweiten Mal mit den Wahlkreisabgeordneten der Region getroffen. Unter dem Vorsitz von Bürgermeister Alexander Schröder aus Meissenheim hatten sich die Mitglieder des Bundestages Yannik Bury und Johannes Fechner der Diskussion mit den zwölf Gemeindevertretern aus der südlichen Ortenau gestellt. Dabei zeigte sich gleich zu Beginn der Diskussion, dass bei den Bürgermeistern eine große Unzufriedenheit mit der übergeordneten Politik in Bund und Land herrscht. „ Es kann nicht sein, dass ständig von übergeordneter Stelle Versprechen an die Bürger gemacht werden, die wir auf kommunaler Ebene dann umsetzen sollen “, führte Meissenheims Bürgermeister Schröder in die Diskussion ein und nannte als Beispiele die Kinderbetreuung.   Die Betreuungsformen wie der Rechtsanspruch für 1-jährige Kinder oder der neu geschaffene Anspruch auf Ganztagsbetreuung an den Grundschulen wurden von Bund und Land beschlossen, die Kommunen müssen diesen Anspruch dann in ihrer Gemeinde umsetzen. „Uns fehlt es an allen Ecken und Enden an Fachkräften, dennoch werden den Kommunen immer neue Forderungen aufgebürdet, die kaum umsetzbar sind“, berichtet Bruno Metz aus Ettenheim. Dabei sind die Kosten für die Betreuung der Kinder in den letzten 10 Jahren um durchschnittlich 293 Prozent in den Kommunen gestiegen, während die Anzahl der Kinder um nur 20 Prozent im gleichen Zeitraum zunahm. „Da entsteht ein totales Missverhältnis“, waren sich die Bürgermeister der südlichen Ortenau einig.   Auch beim viel zitieren Thema Abbau der Bürokratie ist die Sicht vor Ort in den Kommunen eine völlig andere, als es von Bundes- und Landesregierung gerne gepredigt wird. „Wir beschäftigen mittlerweile nur noch Gutachterbüros, die viel Zeit und Geld verschlingen“, echauffierte sich Dietmar Benz aus Mahlberg: „Ich bin seit 3 Jahrzehnten Bürgermeister aber heute dauert jedes noch so kleine Verfahren vier Mal länger als früher, das sorgt auch bei den Bürgern für großes Unverständnis“, gibt sich Dietmar Benz nachdenklich. Die Bürgermeister Dr. Kai-Achim Klare aus Rust sowie Ringsheims Bürgermeister Pascal Weber stimmten dem ausdrücklich zu.   Einen großen Raum nahm bei der Diskussion mit den Abgeordneten die Flüchtlingsunterbringung ein. Die Kommunen der südlichen Ortenau kämpfen allesamt mit großer Wohnungsnot. Die Bürgermeister erinnerten die Abgeordneten an das gemeinsame Positionspapier des Gemeindetages Baden-Württemberg für eine realitätsbezogene Flüchtlingspolitik. Demnach sollen beispielsweise Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive nicht mehr auf die Kommunen verteilt werden. Gleichzeitig sollen die Abschiebungen für die Flüchtlinge ohne Bleiberecht stärker durchgesetzt werden. „Das Thema der Flüchtlingsunterbringung ist für uns Kommunen nicht mehr zu bewältigen“, waren sich alle Bürgermeister einig. „Wir haben in den letzten Jahren enorme Anstrengungen unternommen und Gebäude und Unterkünfte für Geflüchtete geschaffen“, berichten die Bürgermeister Matthias Gutbrod und Erik Weide. „Wir können aber nicht so weitermachen wie bisher, denn es gibt schlicht und einfach keine Unterbringungsmöglichkeiten mehr und auch die Integration und die Betreuung ist für die Verwaltungen nicht mehr leistbar, erinnert Andreas Heck aus Hohberg. „Wir verlieren als Land auch völlig an Glaubwürdigkeit, wenn es nicht möglich sein soll, straffällige Flüchtlinge auch abzuschieben“, berichten mehrere Bürgermeister aus der südlichen Ortenau.   Die Abgeordneten Yannik Bury und Johannes Fechner zeigten beide großes Verständnis für die Anliegen der Kommunen und sagten zu, dass sie die Stimmungslage und die Probleme vor Ort in ihre jeweilige Fraktion weitergeben wollen. „Gerade bei der Flüchtlingspolitik soll es künftig weitreichenden Änderungen geben“, stellten die beiden Abgeordneten in Aussicht.
10. Mai 2023

Verkauf „Alter Bauhof“

Die Gemeinde Ringsheim ist Eigentümerin des Grundstücks (Flst.-Nr. 160) „Grasweg 4“ in Ringsheim mit einer Grundstücksgröße von 628qm. Auf dem Grundstück steht derzeit noch der „Alte Bauhof“ der Gemeinde mit Nebengebäuden.   Der Gemeinderat hat jetzt beschlossen, das Areal zum Verkauf (Abriss und Neubau zu Mehrfamilienhaus-Wohnzwecken) mit einem Punktesystem auszuschreiben. Das Areal liegt in einem §34 BauGB-Gebiet, aber auch in einem Sanierungsgebiet („WEP Ortsmitte Nord“) mit Abrisszuschuss (90% der berücksichtigbaren Abrisskosten) sowie steuerlichen Möglichkeiten (über die Sie Ihr Steuerberater informieren kann). Weitere Information zum Sanierungsprogramm auf der Homepage der Gemeinde. Folgende Kriterien werden für den Zuschlag für das Grundstück zu Grunde gelegt:   Kaufpreis Anzahl der Wohnungen Qualität / Sozialbindung der Wohnungen Stellplätze Architektur Bauzeit Umwelt&Klima Sonstiges Eine Objektbeschreibung und ein Bewerbungsbogen stehen auf der Internetseite der Gemeinde unter „Bauen+Wirtschaft“ zur Verfügung und sind bei der Gemeinde einzureichen.   Abgabeschluss für die Bewerbungsunterlagen ist der 30.06.2023. Bewerbungen bitte möglichst per E-Mail an weber@ringsheim.de, ansonsten an Gemeinde Ringsheim, Herrn Weber, Rathausplatz 1, 77975 Ringsheim.  Bitte beachten Sie: Danach sind keine Ergänzungen/Änderungen an den Bewerbungsunterlagen mehr möglich. Die gemachten Zusagen/Aussagen sind Grundlage für die Bepunktung/Bewertung/Vergabe und werden Teil des notariellen Kaufvertrags.  Die Vergabe-Entscheidung wird anschließend auf Basis der erreichten Punkte im Gemeinderat getroffen.
09. Mai 2023

Ringsheim verbessert Straßenbeleuchtung

In zwei bisher eher „dunklen“ Bereichen des Ortes soll auf Vorschlag aus dem Gemeinderat in den kommenden Monaten die öffentliche Straßenbeleuchtung erweitert werden. Das hat jetzt der Gemeinderat beschlossen. Es sind:   Der Bereich westlich der Alten Bundesstraße zwischen Kahlenbergstraße und Albignystraße (am dortigen Rad- und Fußweg) Der Bereich östlich der Alten Bundesstraße zwischen Hochzielstraße und Heubergstraße (am dortigen Rad- und Fußweg)   In beiden Bereiche zusammen werden voraussichtlich 11 neue Leuchten installiert. Die entsprechenden Arbeiten werden durch die NetzeBW ca. im Herbst durchgeführt.   Da dort nachts wohl nicht ganz so viele Fußgänger und Radfahrer unterwegs sind, sollen die Lampen (erstmals in der Gemeinde) mit „Drück-Schaltern“ am jeweiligen Ende und ca. in der Mitte ausgerüstet werden. Wird „gedrückt“, bleiben die Lampen einige Minuten an und gehen dann automatisch wieder aus. So wird hoffentlich Strom und Geld gespart, gleichzeitig auch die Bereiche nicht dauerhaft unnötig ausgeleuchtet.   Die Kosten für die Erweiterung betragen rund 110.000 Euro. Hinzu kommen die Verbrauchskosten.
02. Mai 2023

Eine Ära ist zu Ende – Emotionaler Abschied vom „BOSCHE BECK“ – aber es geht weiter …..

Am letzten Samstag hatte unser „Bosche Beck“ den letzten Öffnungstag. Über viele Jahrzehnte war die traditionsreiche Handwerksbäckerei ein Dorfmittelpunkt, wichtige Einkaufs-Infrastruktur und eine Institution für die allermeisten Ringsheimer. Nun gehen Eugen Bosch und seine Schwester in den wohlverdienten Ruhestand.   Die Ringsheimer Vereine und einige Bürger ließen es sich nicht nehmen und haben das gesamte Bäckerei-Team am letzten Tag mit Musik, Gesang und netten Abschiedsworten überrascht. Sogar ein kleiner Umzug zu Ehren von Eugen Bosch und Familie fand vom Lindenplatz zur Bäckerei statt. Manfred Weber als Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft dankte im Namen Aller für die vielen Jahre und Jahrzehnte der Unterstützung. Als Geschenk überreichten die Vereine Herrn Bosch eine Ruhebank mit kleiner Widmung.   In den kommenden Wochen wird die Familie Bosch nun das Ladengeschäft ausräumen und an die Bäckerei Burger übergeben. Diese wird dann voraussichtlich am 19. Juni die neue Bäckerei-Filiale in Ringsheim eröffnen , zunächst in den bisherigen Räumlichkeiten. Einige Mitarbeiter/innen sollen dabei „übernommen“ werden. Im Winter wird dann groß umgebaut, im kommenden Frühjahr kommt dann „Don Peppino“ mit Eiscafé, Terrasse und Eis-Straßenverkauf dazu. Hoffentlich entwickelt sich der Ort dann erneut zum absoluten Mittelpunkt und Treffpunkt in unserem Ort.  
19. April 2023

Die Jungweinprobe war ein großer Erfolg

Carina Kratt, Breisgauer Weinprinzessin 2022/23, präsentierte die Jungweine gemeinsam mit regionaler Politprominenz. Tenor der Moderatoren Carina Kratt, Ministerin Marion Gentges, Sandra Boser und Karl-Rainer Kopf war: „Die Winzer haben eine wunderbare Ernte ins Glas bekommen“. Die in diesem Jahr vorwiegend trocken ausgebauten Weine wurden im Dreierblock gekonnt analysiert, beurteilt und gemeinsam mit den 230 teilnehmenden Gästen verkostet.   Für die Unterhaltung der Gäste sorgte das Duo Ohrwurm mit bekannten Hits und motivierte, das Tanzbein zu schwingen. Jan Tischler, Juniorchef der Metzgerei Tischler, stellte eine moderne Variation für das Winzervesper vor, das nach der Verkostung von den Besuchern großes Lob und Anerkennung erfuhr.   Ein ganz herzliches Dankeschön den Rebwiebern und Rebmännern, die den ganzen Abend mit ihrem Service mit Kräften unterstützt haben.    
14. April 2023

Bäckerei Burger und „Don Peppino“ übernehmen „Bosch“-Nachfolge

Bäckerei-Verkauf, Café, Eiscafé, Eis-Straßenverkauf und Außenbewirtung entstehen   Die Handwerksbäckerei Burger aus Bleibach im Elztal und der regionale Eisspezialist „Don Peppino“ übernehmen die bisherige Bäckerei Bosch. Das haben die beiden Firmeneigentümer Martin Burger und Jürgen Maurer gemeinsam mit Bürgermeister Pascal Weber jetzt bekannt gegeben. Die beiden Unternehmen haben eine gemeinsame Bewerbung bei der Gemeinde Ringsheim eingereicht und jetzt vom Gemeinderat den Zuschlag erhalten. In drei Schritten soll es losgehen.   Bäckermeister Martin Burger: „Wir als starker Handwerksbäcker mit 7 Bäckern und 4 Konditoren in Bleibach (Elztal) sehen in Ringsheim großes Potential für uns. Natürlich in Ringsheim selbst, aber gerade auch im Hinblick auf den starken Tourismus. Jetzt wagen wir mit unserer 7. Filiale erstmals den Sprung in die Ortenau. Wir wollen ein breites Sortiment handwerklich produzierter Backwaren, süßer Stückchen und Kuchen anbieten. Die frische Ware wird aus unserer Backstube angeliefert, in Ringsheim wird nur vereinzelt und ergänzend nachgebacken. Nach dem umfassenden Umbau der Verkaufsräume wird den Kunden noch ein ansprechendes, gemütliches Café angeboten. Das bisherige Verkaufspersonal der Bäckerei Bosch möchten wir möglichst übernehmen, diese kennen schon die Kunden und umgekehrt. Hinzu kommt dann noch weiteres Fachpersonal im Verkauf.“   Von Betreibern und Gemeinde ist vorgesehen, dass die Bäckerei Burger ab ca. Mitte Juni zunächst in die bisherigen Verkaufsräume einzieht und den Backwarenverkauf beginnt. Gleichzeitig wird der vollständige Umbau der Räume im Erdgeschoss umfassend geplant und vorbereitet. Anfang 2024 soll als zweiter Schritt der große Umbau erfolgen parallel geht der Backwarenverkauf in einer mobilen Übergangslösung weiter. Im Frühjahr 2024 ist dann die Eröffnung von modernem Bäckereiverkauf, attraktivem Café und dem neuen Eiscafé inkl. Eisverkauf und großer Außenterrasse vorgesehen.   „Es wird eine absolute win-win-win-Situation für alle drei Partner geben“, ergänzt Jürgen Maurer alias „Don Peppino“. „Wir als bekannter, bisher mobiler Eis-Spezialist aus der Region werden Eiscafé, Eis-Straßenverkauf und die Außenbewirtung übernehmen. In ganz enger Absprache und unter Nutzung von Synergien mit Bäcker Martin Burger. Wir bekommen so eine feste „Heimat“ in Ringsheim. Die Ringsheimer erhalten also gleich mehrere Angebote unter einem Dach. Ergänzend können wir uns abends auch kleinere Veranstaltungen in Kooperation mit Vereinen, Winzern und Musik vorstellen. Mittelfristig werden wir dann auch die Produktion unseres Eises nach Ringsheim verlagern.“   Die Entscheidung von Betreibern und Gemeinde fiel jetzt sehr schnell. Erst Mitte März hatte die Gemeinde bekanntgegeben, das Anwesen zu kaufen und nach einer Nachfolge zu suchen. Ende April schließt die Bäckerei Bosch. Jetzt kann schon das Ergebnis präsentiert werden.   Bürgermeister Pascal Weber: „Wir waren zunächst überrascht, dass wir kurzfristig fünf gute und interessante Bewerbungen um eine Nachfolge für die Bäckerei Bosch erhalten haben. Die Konzepte waren alle unterschiedlich, alle Interessenten und deren Vorstellungen haben wir uns im Gemeinderat intensiv angehört. Die Vorteile eines gemeinsamen Betriebs durch zwei starke und erfahrene Unternehmen, die große Investitionsbereitschaft, die möglichen Synergieeffekte, die vereinbarte Langfristigkeit und das solide und jeweils spezialisierte Geschäftsmodell der Bäckerei Burger und „Don Peppino“ haben uns im Gemeinderat am Ende am meisten überzeugt und uns als Gemeinde auch Sicherheit für unsere großen Investitionen gegeben, die ja auf dem Areal vorgesehen sind. Gemeinsam mit den beiden Betreibern wollen wir eine lebendige und attraktive Ortsmitte schaffen. Wir als Gemeinde werden unseren Teil dazu beisteuern. Dazu gehört die Schaffung eines neuen Parkplatzes, den Bau einer neuen Außenterrasse sowie Veränderungen am Gebäude selbst. Nur durch den Tourismus sowie das Sanierungsprogramm „Ortsmitte Nord“ können wir diese Investitionen finanzieren“, so der Bürgermeister.   Alle drei Beteiligten stellten abschließend fest: „Wir sind überzeugt, nach dem Umbau ein absolut attraktives Gesamtpaket zu präsentieren. Es liegt dann an den Ringsheimerinnen und Ringsheimern, den Touristen und den Kunden aus der Region, das neue Angebot zahlreich anzunehmen. Wir freuen uns darauf und auf alle Kundinnen und Kunden!“

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